Leonhard Hösli, MD, PhD.

Affiliations: 
1975-2001 Neurophysiologie Universität Basel Medizinische Fakultät 
Area:
transmission of information from nerve cells, estrogen, glial cells
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"Leonhard Hösli"
Bio:

Prof Dr. med. L. Hösli wurde 1975 zum Ordinarius und Lehrstuhlinhaber der Physiologie an der Universität Basel gewählt. Prof. Hösli wurde 1934 in Glarus geboren und absolvierte sein medizinisches Studium an der Universität Zürich, wo er 1960 sein Staatsexamen bestand. Er doktorierte 1961 an der Universität Basel, wo er am Physiologischen Institut bei Prof. M. Monnier als Assistent arbeitete. Von 1961-1963 war er Assistent an der Chirurgischen Universitäts-Klinik (Prof. R. Nissen) und kehrte dann von 1963-1966 an das Physiologische Institut zurück. Ein Stipendium der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften ermöglichte Studienaufenthalte an der University of Birmingham (1966, Prof. P.B. Bradley), der Australian National University in Canberra, (1966-67, Prof. D.R. Curtis) und am Max Planck-Institut für Psychiatrie in München (1968, Prof. O. Creutzfeld). 1968 wurde Prof. Hösli zum Leiter der Abteilung für Neurophysiologie an der Neurologischen Universitätsklinik Basel ernannt (Prof. H.E. Käser). Prof Hösli habilitierte an der Universität Basel 1970 und wurde 1973 zum a.o. Prof. und 1975 zum Ordinarius berufen. 1984-1985 amtete Prof. Hösli als Dekan der Medizinischen Fakultät.

Prof. Hösli widmete seine Forschung, soweit Unterrichts- und Examensverpflichtungen dies zuliessen, der Informationsübermittlung von Nervenzellen. In seiner Forschungsgruppe wurde mit Hilfe von autoradiographischen und immunhistochemischen Methoden nachgewiesen, dass nicht nur Nervenzellen, sondern auch Gliazellen im Gehirn von Ratten Rezeptoren für das Sexualhormon Östrogen besitzen. Diese histochemischen Befunde werden unterstützt durch elektrophysiologische Untersuchungen, die zeigten, dass Östrogen eine Veränderung des Membranpotentials in Gliazellen erzeugt. Für seine Arbeiten erhielt Prof Hösli 1973 den Robert-Bing-Preis der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften.

Reference: https://geschichte.medizin.unibas.ch/de/die-ordinariate/p-q/physiologie/
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